Embryo Transfer: Blastozystenkultur und -behandlung in Bonn

Blastozystenbehandlung bezeichnet die Kultur der befruchteten Zelle bis zum Blastozystenstadium.

Möglichkeiten der Blastozystenbehandlung in Bonn

Nach der Befruchtung der Eizelle durch das Spermium entsteht ein Embryo. Dieser entwickelt sich idealerweise über einige Tage hinweg durch Zellteilung vom Vorkernstadium über das Zwei- bis Vierzellstadium, das Achtzellstadium und das Beerenstadium (Morula) bis zur Blastozyste am fünften Tag. Im Blastozystenstadium nistet sich der Embyro in die Gebärmutterhöhle ein. Das Erreichen des Blastozystenstadiums ist eine notwendige Bedingung für die Schwangerschaft.

 

Jedoch entwickeln sich bei weitem nicht alle befruchteten Eizellen zur Blastozyste – das gilt für die Entwicklung im Körper ebenso wie für die Entwicklung im Labor. Wird ein Embryo, der noch nicht das Blastozystenstadium erreicht hat, in die Gebärmutter eingesetzt, kann dieser prinzipiell auch im Körper zu einer Blastozyste heranreifen. Wenn ein Embryo in die Gebärmutter übertragen wird, der das Blastozystenstadium schon erfolgreich erreicht hat, ist die Wahrscheinlichkeit einer Weiterentwicklung höher. In der Blastozystenbehandlung in Bonn transferieren wir bewusst erst am fünften Tag, weil sich viele der Embryonen nicht bis hierhin weiterentwickeln.

Ablauf der Blastozystenbehandlung in Bonn: Gewinnung von Eizellen und Beobachtung der Entwicklung

In der Blastozystenbehandlung in Bonn werden zunächst mehrere reife Eizellen mittels Follikelpunktion aus dem Körper der Frau entnommen. Sie werden im Labor in ein spezielles Kulturmedium gebracht, das genau den Ansprüchen des jeweiligen Entwicklungsstadiums entspricht. In einem wärmenden Brutschrank können sich die Eizellen optimal weiterentwickeln.

Ablauf der Blastozystenbehandlung in Bonn: Befruchtung und embryonale Entwicklung

Liegen Eizellen und Spermien im aufbereiteten Zustand vor, so werden sie zusammengefügt und in den Inkubator verlegt, wo die Spermien die jeweiligen Eizellen unter optimalen Bedingungen befruchten kann. Meist lässt sich schon circa 20 Stunden später erkennen, welche Eizellen befruchtet wurden. In diesem Schritt werden auch Zellen für eine Kryokonservierung ausgewählt. Erfahren Sie hier mehr über die Kryokonservierung.

 

In den nächsten Tagen wird die Entwicklung der Eizellen über die verschiedenen Stadien der Zellteilung hinweg genauestens mikroskopisch untersucht. So ist ermittelbar, welche Embryonen sich erfolgreich zur Blastozyste entwickeln, und welche in einem Vorstadium stehen bleiben und deswegen nicht transferfähig sind. Die Blastozystenbehandlung verstößt nicht gegen das Embryonenschutzgesetz. In Absprache mit dem Paar werden die Embryonen dann optimalerweise am fünften Tag nach der Eizellentnahme in die Gebärmutter eingesetzt. Zwei Wochen nach der  Eizellentnahme erfahren Sie durch einen Schwangerschaftstest, ob Sie sich auf ein Baby freuen können.

Ihre Bonner Expertinnen für Blastozystenbehandlung

Dr. med. Ulrike Bohlen und Dr. med. Eva-Maria Boogen sind erfahrene Fachärztinnen für Gynäkologie und Geburtshilfe, Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie, Dr. Maria Köster ist Reproduktionsbiologin und Embryologin. Die Praxisinhaberinnen und unsere Embryologin beraten Sie gerne persönlich zum Thema Blastozystenbehandlung.

 

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